|
Einladung
Hiermit laden wir Sie herzlich zu dem Fachtag "In gute Hände abzugeben" - Neue Chancen für diakonische Arbeit in kirchlichen Immobilien am 04. & 05. Feburar 2026 (Beginn am ersten Tag um 19.00 Uhr, Ende am zweiten Tag um 16.30 Uhr) in Essen ein.
Hier geht es zur Anmeldung:
|
| https://www.v3d.de/datenschutz/ |
Ausgangslage
In den nächsten zehn Jahren findet eine Transformation kirchlicher Immobilien bisher nicht gekannten Ausmaßes statt. Infolge des Mitglieder- und Kirchensteuerrückgangs werden Kirchengemeinden und kirchliche Körperschaften mind. ein Drittel ihrer Immobilien abgeben müssen.
In den nächsten zehn Jahren findet eine Transformation kirchlicher Immobilien bisher nicht gekannten Ausmaßes statt. Infolge des Mitglieder- und Kirchensteuerrückgangs werden Kirchengemeinden und kirchliche Körperschaften mind. ein Drittel ihrer Immobilien abgeben müssen.
Liegenschaften wie Kirchen und Gemeindehäuser sind aufgrund Lage und Größe vielfach prädestiniert für diakonische Angebote wie z.B. inklusive Wohnformen, Pflegestützpunkte, Quartierstreffs, stationäre Einrichtungen, Werkstätten oder Mitarbeitendenwohnheime. Zahlreiche Beispiele gelungener Transformation untermauern die Potenziale.
Es gilt, die Chancen kirchlicher Immobilien für die Diakonie zu nutzen und gleichzeitig einer neuen Gestalt von Kirche, die sich in vielerlei Aktivitäten und Netzwerken äußern kann, Raum zu eröffnen. Ziel ist die Schaffung von Win-win-Situationen für alle Beteiligten.
Kirche und Diakonie arbeiten jedoch nach unterschiedlichen Systemlogiken. Rahmenbedingungen, Entscheidungsstrukturen und Arbeitskulturen unterscheiden sich erheblich. Viele Projekte wurden daher nicht realisiert. Verständnis für die jeweiligen Systemlogiken als passendes Mindset ist Voraussetzung für das Gelingen von Projekten.
Was erwartet Sie?
Beim Fachtag werden Chancen und Grenzen der Nutzung kirchlicher Immobilien für die diakonische Arbeit am Beispiel konkreter Transformationsprojekte aufgezeigt. Erfolgsfaktoren und Kooperationsmöglichkeiten für das Gelingen von Projekten werden herausgearbeitet.
Verantwortliche und Fachzuständige aus diakonischen Sozialunternehmen und kirchlichen Körperschaften werden animiert, die Chancen für ihr heutiges Angebotsportfolio zu erkennen und Projektentwicklungen anzustoßen.
Beim Fachtag werden Chancen und Grenzen der Nutzung kirchlicher Immobilien für die diakonische Arbeit am Beispiel konkreter Transformationsprojekte aufgezeigt. Erfolgsfaktoren und Kooperationsmöglichkeiten für das Gelingen von Projekten werden herausgearbeitet.
Verantwortliche und Fachzuständige aus diakonischen Sozialunternehmen und kirchlichen Körperschaften werden animiert, die Chancen für ihr heutiges Angebotsportfolio zu erkennen und Projektentwicklungen anzustoßen.
Agenda:
Vorabend - 04. Februar 2026
|
Ab 19.00 Uhr
|
|
Get-together
|
|
Ca. 20.00 Uhr
|
|
Gemeinsames Abendessen (auf Einladung der Evangelischen Bank eG) mit Dinner Speech / Impuls: Chancen nutzen - Transformation gestalten (aus kirchlicher Sicht)
Dr. Thorsten Latzel, Präses, Ev. Kirche im Rheinland |
05. Februar 2026
|
Ab 09.00 Uhr
|
Eintreffen, Check-in
|
|
|
09.30 Uhr
|
Begrüßung, Vorstellung, Warmup
Rolf Baumann, stv. Geschäftsführer & Bereichsleiter Ökonomie, VdDD; Dr. Tobias Kirchhof, Referent für diakonische Profilbildung und stellv. Direktor, midi - Evangelische Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung, Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V.; Heike Hofmann-Lauer, Vorständin, Generalbevollmächtigte für institutionelle Kunden in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft, Evangelische Bank eG |
|
|
Key Note: "Kirche neu" als soziokultureller Quartiersmittelpunkt - Impulse für eine gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung
Johann Weiß, Universität Regensburg, DFG-Forschungsgruppe TRANSARA, Kompetenzzentrum für Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft, International Real Estate Business School |
||
|
Key Note: Diakonische Gebäudenutzung als Chance der Kirchenentwicklung und einer vertieften Kooperation von Kirche und Diakonie. Empirische Einsichten und praktisch-theologische Überlegungen.
Prof. Dr. Kerstin Menzel, Professorin für Praktische Theologie, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
||
|
Diskussion der Key Notes
|
||
|
Key Note: Sinnvoll, machbar, finanzierbar?! Betriebswirtschaftliche Implikationen, von der Standortanalyse über die Immobilienbewertung bis zur Finanzierung
Jörn von der Lieth, Geschäftsführer, Hilfswerk-Siedlung GmbH, Mitglied im Verbandsausschuss des Verbands Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) e. V. und Lehrbeauftragter für Immobilienmanagement an der Hochschule Mainz |
||
|
Diskussion der Key Note
|
||
|
Parallele Workshops
Workshop 1: Best Practice Beispiel: Nachhaltiges Wohnprojekt der Ev. Kirchengemeinde Johannestal Berlin
Vorstellung des nachhaltiges Wohnprojekts „Sterndamm“ der Ev. Kirchengemeinde Johannestal Berlin-Treptow-Köpenick mit den projektierten Bausteinen kirchlich-soziales Leben, Stellenfinanzierung aus Erbbaurechtsvertrag und evtl. Mitarbeitendenwohnen für diakonische Träger NN, Ev. Kirchengemeinde Johannestal (angefragt) & Johannes Reinsch, Geschäftsführer und Architekt, EB SRE GmbH
Workshop 2: Best Practice Beispiel: Bonhoeffer-Haus Biberach/Riß
Vorstellung der Wohn- und Tagesstruktureinrichtung für Menschen mit Behinderung im Zentrum Bonhoefferhaus mit gemeinsamer Nutzung von Gemeinderäumen und gemeinsamen Aktivitäten Lars Kehling, Vorstand, Mariaberg e.V.
Workshop 3: Kooperationen mit Immobiliengesellschaften (Durchgang 1)
Jörn von der Lieth, Geschäftsführer, Hilfswerk-Siedlung GmbH, Mitglied im Verbandsausschuss des Verbands Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) e. V. und Lehrbeauftragter für Immobilienmanagement an der Hochschule Mainz
Evtl. Workshop 4: Best Practice Beispiel: Projekt Stephanus-Gemeinde Berlin
Johannes Krug, Superintendent, Evangelischer Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf (angefragt) |
||
|
MIttagspause
|
||
|
Exkursion
Best Practice Beispiel: Seniorenzentrum Paulusquartier der Adolphi-Stiftung der Evangelischen Kirche, Essen Besichtigung des Zentrums in der ehemaligen Pauluskirche, Vorstellung der Arbeit sowie Zusammenarbeit von Kirchenkreis, Kirchengemeinde und Einrichtung. Dirk Gersie, Vorstand, Adolphi-Stiftung der Evangelischen Kirche, Essen & Peter Lammsfuß, zwo+ architekten, Bochum |
||
|
Parallele Workshops
Workshop 4: Best Practice Beispiel: Nachhaltiges Wohnprojekt der Ev. Kirchengemeinde Johannestal Berlin (Durchgang 2)
Vorstellung des nachhaltiges Wohnprojekts „Sterndamm“ der Ev. Kirchengemeinde Johannestal Berlin-Treptow-Köpenick mit den projektierten Bausteinen kirchlich-soziales Leben, Stellenfinanzierung aus Erbbaurechtsvertrag und evtl. Mitarbeitendenwohnen für diakonische Träger. NN, Ev. Kirchengemeinde Johannestal (angefragt) & Johannes Reinsch, Geschäftsführer und Architekt, EB SRE GmbH
Workshop 5: Fallstricke, die gemeinsame Projekte von Kirche und Diakonie zum Scheitern bringen können und wie man sie vermeidet
Dr. Gundula Grießmann, Personalvorstand / Oberin, Evangelisches Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin & Johannes Krug, Superintendent, Evangelischer Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf (angefragt)
Workshop 6: Kooperationen mit Immobiliengesellschaften (Durchgang 2)
Jörn von der Lieth, Geschäftsführer, Hilfswerk-Siedlung GmbH, Mitglied im Verbandsausschuss des Verbands Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) e. V. und Lehrbeauftragter für Immobilienmanagement an der Hochschule Mainz. |
||
|
Key Note: Warum es ethisch geboten ist, die Chance zu nutzen
Hans-Peter Daub, Vorstand, Dachstiftung Diakonie |
||
|
Diskussion der Key Note
|
||
|
Schlussworte, Ausblick
Rolf Baumann, Dr. Tobias Kirchhof, Heike Hofmann-Lauer |
||
|
16.30 Uhr
|
Ende der Veranstaltung
|
Teilnahmebeitrag:
395,00 € pro Person
Enthalten sind: Teilnahmegebühren, Tagungsunterlagen, Verpflegung und Getränke.
Am Vorabend mit Dinner Speech lädt Sie die Evangelische Bank zum Abendessen ein. Bitte geben Sie bei der Anmeldung bei der entsprechenden Abfrage an, ob Sie am Abendessen teilnehmen werden.
Veranstaltungsort:
Steeler Str. 261
45138 Essen
Inklusionshotel des Franz Sales Trägervereins für behinderte Menschen mit Exkursion in das benachbarte Seniorenzentrum Paulus- Quartier der Adolphi-Stiftung der Evangelischen Kirche Essen (in ehemaliger Kirche), Schulzstraße 2, 45138 Essen.
Stornobedingungen:
Im Fall einer Stornierung bis zum 20. Dezember 2026 wird ein Betrag von 90,00 € erhoben.
Bei späterer Absage wird der gesamte Beitrag fällig.
Die Benennung eines Ersatzteilnehmers oder einer Ersatzteilnehmerin ist möglich.
Veranstaltungsform & Organisatorisches:
Die Veranstaltung findet aus didaktischen Gründen bewusst als Präsenzveranstaltung statt.
In Essen besteht ein breites Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten in allen Leistungs- und Preiskategorien, das Sie bitte entsprechend Ihrem Bedarf direkt buchen.
Zimmer können nach Verfügbarkeit im Tagungshotel gebucht werden.
Kontakt:
Veranstalter:
Bundesverband diakonischer Einrichtungsträger V3D gGmbH, Invalidenstraße 29, 10115 Berlin
Evangelische Bank eG, Ständeplatz 19, 34117 Kassel
Evangelische Arbeitsstelle für missionarische Kirchenentwicklung und diakonische Profilbildung (midi) im Evangelischen Werk für Diakonie und Entwicklung e.V., Caroline-Michaelis-Straße 1, 10115 Berlin
Fragen zur Anmeldung: Lara Kleineidam, anmeldung@v3d.de, 030 / 88 47 170 - 10
Inhaltliche Fragen: Rolf Baumann, rolf.baumann@v3d.de, 030 / 88 47 170 - 12